Projekte in Schieflage … Was tun?

Wie uns die Softwareentwicklung aufzeigt, Fehler zu vermeiden und den „Product-Value“ zu steigern. Agile oder Classic – minimieren Sie die Fehlerquoten im Projekt und liefern Sie wertvolle Produkte an Ihre Kunden.

 

Ob der Airport in Berlin, die Philharmonie in Hamburg oder ein Projekt Ihrer Wahl. Die entscheidende Frage ist wie gehen wir mit gescheiterten Projekten um, die „nur fertig gestellt werden“, um die Planung aufrechtzuerhalten und schaffen es zukünftig mit höherer Sicherheit wertvolle Produkte für unsere Kunden zu schaffen?

„Agile“, vor allem Scrum, hat am stärksten dazu beigetragen, Veränderungen in diese Richtung zu bewirken. Der Agile Ansatz bietet ein Prozess-Framework, um komplexe Probleme iterativ und inkrementell zu lösen, um so eine hochwertige Qualität zu schaffen, die den entsprechenden Kunden anspricht. Scrum adressiert und löst viele der Unzulänglichkeiten des Wasserfallmodells direkt.

Agiles Projektmanagement ist:

  • Empirisch statt voraussagend –
  • Iterativ statt sequentiell
  • Nutzen Sie das kontinuierliches Feedback  der Kunden und Stakeholder
  • Wert- (Customer Value) orientiert statt Planungsorientiert
  • Selbstorganisation statt Kontrolle und Befehl

 

EMPIRiSCH
Stellen Sie Ihre Entscheidungen und Verfahren auf Erfahrung und Experimente

Was machen Sie am 21. September 2021? Wo waren Sie gestern? Wenn die erste Frage leichter zu beantworten ist, gehen Sie weiter und springen Sie zum Modul für magische Menschen. Für die meisten von uns ist es doch eher schwierig die Zukunft vorherzusagen. Und mit Sicherheit können wir aus der Retrospektive wertvolle Erkenntnisse gewinnen. In Scrum werden Entscheidungen basierend auf Experiment und Erfahrung (empirisch) getroffen.  Auch wenn praktische Gründe erfordern in der Produktentwicklung bei Bedarf den Planungshorizont auf einen begrenzten Zeitraum einzuschränken, sind in „Agile“ Änderungen und erweiterte Kundenwünsche nicht nur willkommen, sondern werden durch beständiges Feedback vom Kunden bewusst eingeholt.

ITERATIV
Organisieren Sie Ihre Arbeit in machbare Schritte

„Agile“ (Scrum) ist iterativ und inkrementell; nicht sequentiell. Anstatt die Arbeit in großen Schritten zu planen und in Phasen aufzuteilen, organisieren wir die Arbeit in kleinen Schritten (sogenannte Sprints bzw. Iterationen), wodurch die Möglichkeit für kontinuierliche Optimierung entsteht – insbesondere das Feedback der Kunden von Stakeholder. Kleine Schritte machen Sie flink, wo Sie sich an die Marktbedingungen anpassen und sich darauf konzentrieren können, ein Produkt von hohem Wert zu liefern. Normalerweise dauern Sprints in Scrum eine bis maximal vier Wochen in dem das Entwicklerteam in Hohem Maße selbstständig und selbstorganisiert aktiv ist. Am Ende der Iteration steht die Übergabe eines einsatzfähigen Teilproduktes das einen sofortigen bzw. zeitnahen Return on Invest ermöglicht.

TRANSPARENCY – INSPECT AND ADAPT
Agile macht Reaktionen schneller und zielgenauer

Inspektion und Adaption braucht Transparenz. Hier kommen die Meetings im „Agilen Framework“ zum Tragen.  Alle Meetings sind auf eine maximal Zeit begrenzt (timeboxed), werden je nach Iterationslänge angepasst und fokussieren jedes eine ganz konkrete Zielsetzung. So ist das „Daily Standup“ (Daily Scrum) ein kurzes Treffen (15 Minuten), normalerweise zu Beginn des Tages, bei dem jedes aktive Mitglied des Projektteams kurz über den aktuellen Status seiner Aktion und möglicher Hindernisse informiert. Durch das „Daily Standup“ werden die Arbeiten des kommenden Tages transparent und Widerstände aus dem Weg geräumt. Ein weiteres Ereignis ist der Sprint Review in dem das Ergebnis der letzten Iteration (Sprint) mit dem Kunden besprochen und an ihn übergeben wird. In der anschließenden „Retrospektive“ trifft sich das Team um die eigenen Prozesse zu reflektieren und Optimierungen sofort in der nächsten Iteration umzusetzen.

CUSTOMER VALUE
Der primäre Fokus im agilen Framework

Scrum konzentriert sich darauf, Produkte von hohem Wert zu liefern. Das Ziel ist, mehr als nur ein Produkt oder ein Projekt fertig zu stellen. Sie möchten das wettbewerbsfähigste Produkt basierend auf den jeweiligen Kundenanforderungen liefern. Dies erfordert eine kontinuierliche Rückkopplung und Integration des Kunden in den Prozess – beides sind Eckpfeiler des Vorgehens im Agile-Framework.

SELBSTORGANISIERT
Befähigen Sie Ihr Team, die Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen und zu behalten

Das AGILE-Framework kennt 3 Rollen. Product Ownder, Agile-Coach (Scrum Master) und das Entwicklungsteam.

Agile Entwicklungsteams organisieren sich selbst. Niemand sagt dem Entwicklerteam, was bzw. wie die Arbeit zu tun ist. Sie schätzen und wählen ihre Arbeit aus. Dieser Ansatz ermöglicht Entwicklungsteams, die volle Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen. Der Product-Owner unterstützt das Team die Kundenanforderung vollumfänglich zu verstehen und ist für den Anforderungskatalog (Backlog) verantwortlich. Der Agile-Coach (Scrum Master) unterstützt das Team und die Organisation die Werte und Prinzipien das Agilen Manifests und ggf. das ScrumGuide zu wahren und erfolgreich umzusetzen. Dies gilt nicht nur für Softwareentwicklungsteams, sondern auch für Ihr Team. Ermächtigte Teams sind viel erfolgreicher.

LIEFERN SIE ZIELSICHER DEN MEHRWERT FÜR DEN KUNDEN
Agile ist schnell zu verstehen und herausfordernd in der Umsetzung.

Es gibt nur einen Grund, mit einer Wasserfall-Methode fortzufahren – geringe Erwartung. Ich schlage einen anderen Ansatz vor. Stakeholder werden angenehm überrascht sein, wenn Sie ein Projekt zeit- und kostensparender abschließen. Fesseln Sie Kunden mit erfolgreichen Produkten und schaffen Sie eine Kultur von hoher Erwartung und hohem Wert. Anstatt Ressourcen für gelegentlich erfolgreiche Projekte zu verschwenden, fangen Sie heute an, „Agile“ Methoden und Techniken in Ihren Prozess zu integrieren. Ob Kanban oder Scrum, Agiles Projektmanagement hat sich in vielen Bereichen als äußerst effektiv erwiesen. Wir unterstützen Sie, unabhängig davon, ob Sie ein Bildungs- oder Finanzinstitut sind, oder als Marketing- und Produktionsteam an der Einführung und Umsetzung von Agilen Methoden und Techniken interessiert sind.

Erfahren Sie mehr an zielführenden Informationen, Tipps und Taktiken, wie Sie das AGILE Framework erfolgreich in Ihrer Organisation einführen. Kontaktieren Sie uns.

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Michael Biegner
info@biegner-training.de
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